Dortmund: Sieg auf Very Nice
Sechs Ritte hatte ich heute in Dortmund, wobei ich fast wie so oft auf Außenseitern unterwegs war. Naja, bis auf Very Nice aus dem Stall von meinem Trainer Andreas Löwe. Für mich stand sie schon vorher ein wenig heraus, und Very hat wohl keinen von uns enttäuscht.
Very Nice war im Grunde ganz frisch, aber so auf 100% ist sie noch auf keinen Fall, trotzdem sollte sie sowas immer können und war für mich vorher so der Ritt, wo mein absoluter Mumm drauf war. Ich denke, die Order meines Trainers habe ich ganz gut umgesetzt, wir lagen direkt an 2. Stelle und hatten ein Führpferd. Da sie so ein wenig braucht um in die Gänge zu kommen, hab ich sie im Schlußbogen schon aufgefordert, erst dachte ich, sie bricht mir ein, aber dann war das doch eine klare Angelenheit. Freut mich, der erste Starter und gleich der erste Sieger von meinem Trainer.
Hans-Heinrich Jörgensen hatte mich auf Chairlady gebucht. Wir hatten die Woche noch telefoniert, da ich in diesem Rennen ein Wörtchen mitreden wollte. Ich hatte auf Chairlady einen guten Rennverlauf, das Rennen war aber zu schnell für sie, da World's Danger vorne ein Fass aufgemacht hat. Im Einlauf dachte ich erst, das kann noch gehen, aber plötzlich brach sie mir total ein. Schade, aber ich hab Mumm auf das Pferd, die wird demnächst im passenden Rennen zuschlagen, denn das war gar nicht so schlecht.
Amanjena, ein kleiner Fall für sich. Ich denke, ich schreib zu dem Pferd erst etwas, wenn ich sie demnächst mal so in der Arbeit geritten bin, denn das war hier sehr schwer für mich einzuschätzen. Im Grunde ging sie sehr gut, ich hab mich gewundert, als es in die Gerade ging, nichts mehr in der Hand und alles total eingestellt.
Für Ulli Müller ritt ich Thylie, die als Debütantin an den Start kam. Das war in diesem Feld mit dem 6. Platz mehr als in Ordung und hat mich gefreut, dass der Trainer zufrieden war. Ulli, hier haste für mich eine richtig gute Handicapperin bekommen ;-)
Für Heike Rosenbach ritt ich auch Velassiso. Mit dem 6. Platz war das nicht so ganz schlecht, aber auch nicht so ganz, was ich mir vorgestellte hatte. Die Abstände in diesem Rennen waren im Grunde so klar, aber da sollte man den Stab erstmal nicht drüber brechen.
Rocket Night ritt ich wieder für Trainer Marco Klein. Einfach war das Rennen nicht, aber mit dem letzten Platzgeld ist das im Grunde ganz gut gelaufen und damit hat Rocket Night einen Ansatz gezeigt.
Herzlichen Glückwunsch an unseren Kumpel Andre Best, der heute seinen Sieger Nr. 1.000 geritten hat!