Renntag Dresden
Vier Ritte hatte ich heute in Dresden und und jeder Start bringt mich weiter.
Die Debütantin Caramella ritt ich für Trainerin Claudia Barsig im Rennen für Dreijährige über 2.000 Meter. Der Start sollte zum Lernen dienen und nach Order sollte ich auf keinen Fall von vorne gehen, sonst nach Rennverlauf aus dem Bauch heraus entscheiden und sie nicht auseinandernehmen, maximal einen kleinen Klaps auf die Schulter. Caramella ist für den ersten Start gut abgesprungen und ging gut an 4. Position. Dann hatten wir schon am Ende des ersten Bogens eine Störung, als mir Seychelle rigoros vor die Hufe ritt und ich aufnehmen musste, da innen kein Platz war und ich mit einer Debütantin nicht gleich voll dagegen halten wollte. So waren wir dann im hinteren Drittel unterwegs, im Einlauf ging es dann nur mit den Händen und einem kleinen Schulterklaps Richtung Ziel. Wir belegten zwar nur den vorletzten Platz, aber Caramella ist besser gelaufen als es die Platzierung aussagt.
Für Trainer Uwe Heyn ritt ich Orange Sky auf der Sprintdistanz über 1.200 Meter. Ich sollte im Vordertreffen mitgehen und im Einlauf zur Stelle sein. Dies war nicht umzusetzen, da Orange Sky sich am Start leicht versäumte und wir das Rennen im Mitteltreffen aufnehmen mussten. In der Zielgeraden hatte ich keine freie Spur und ich musste mir die Lücken suchen. Der Sieger war an diesem Tag nicht zu schlagen, nach dem Rennverlauf war das mit dem 4. Platz ok.
Mein 2. Ritt für Trainerin Claudi Barsig war Soledad im AG III über 1.500 Meter. Meine mir gegebene Order konnte ich bestens umsetzen, ich hielt Soledad so lange wir möglich versteckt und brachte sie im Einlauf erst spät. Nach ganz vorne langte es nicht mehr, trotzdem hat Soledad mit dem 3. Platz eine gute Leistung abgeliefert.
Borromea ritt ich für Trainer Frank Fuhrmann. Meine Order als Pacemaker war: Aus der Startbox raus, ab nach vorne, und dann die Hölle brennt. Das habe ich umgesetzt, Borromea hatte dann im Schlussbogen ihr Pulver verschossen und wir wurden nach hinten durchgereicht.