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Zwei Mal Zweite in Saarbrücken

Für 5 Ritte war ich in Saarbrücken gebucht, Auenjagd war Nichtstarter, so stieg ich 4 Mal in den Sattel.

Im Handicap über 1.900 m war ich für Wolfgang Kaltner auf Prince Vince unterwegs. Es war klar, in diesem Rennen kann es bei normalem Verlauf nur über Bound by Honour gehen, der aus dem Feld herausstand und als Favorit mit mehr als 10 Kilo über dem Feld erstmal geschlagen werden muss. Als Order hatte ich erhalten, mich am besten an die 2. Stelle hinter ein Pferd zu legen und bereits vor dem Schlussbogen den Prince zu schicken und loszulassen. Das lies sich bestens umsetzen, aber Bound by Honour war nicht zu schlagen, der kam nach dem Bogen in Fahrt und so an mir vorbei als wenn nichts wäre. So habe ich nur kurz geschaut, der Rest zig Längen hinter uns, und Prince Vince dann ohne Stockeinsatz bis ins Ziel geritten. Mit dem 2. Platz war das Ergebnis erwartungsgemäß und alle zufrieden.

Zum ersten Mal war ich für Peter Gehm aktiv, der früher selbst Rennen geritten ist. Im mit 7.000 Euro dotierten Ausgleich IV über 3.000 m ritt ich für ihn Auenwurf, der mit seinem weiteren Starter Pasewalker als 2. Favorit im Rennen stand. Ich lies Auenwurf nach meiner Order von der Spitze aus frei am Zügel galoppieren, doch war im Schlussbogen Pasewalker mit Dennis Schiergen nicht zu halten und wir belegten den 2. Platz. Glückwunsch an Peter, der sich die ersten beiden Plätze schnappte.

Im Ausgleich III über 1.350 m ritt ich Damanda, die früher bei meinem Trainer Andreas Löwe stand. Beim Aufgalopp musste ich aus dem Sattel und knallte von oben in Reiterstellung auf die Rails, die in Saarbrücken noch aus Eisenstangen sind. Da hies es erstmal durchatmen, war im ersten Moment sehr schmerzhaft. Ein Trainer meinte zu mir, sei froh, dass Du kein Mann bist, das hätte jetzt richtig weh getan. Hat es auch so. Im Rennen hatte ich aus der äußersten Startbox keine Chance nach vorne zu kommen und Damanda hatte auch Probleme mit den engen Bögen auf der Bahn. Hana gab auf My Day vorne sofort einen richtig flotten Takt vor und war an diesem Tag nicht zu schlagen, wir belegten nur den 7. Platz.

Für Wolfgang ritt ich im lezten Rennen des Tages noch Sijana, die mehr als gut dabei war und ich noch dachte, das sieht ja richtig gut aus. Auf der Gegenseite stellte Sijana aber plötzlich alles ein, in der Art, heute ist es genug für mich. Wir kamen zwar noch als 5. ins Ziel, aber Sijana kann mit Sicherheit mehr, als sie hier gezeigt hat.

(12.06.2011)