Renntag Köln
Zwei schöne Ritte hatte ich für den Renntag in Köln bekommen, die um die Geldränge ein Wörtchen mitreden sollten. Dann ging jedoch gleich in beiden Rennen die Bude dicht.
Das erste Mal ritt ich für Trainer Markus Klug und die Besitzergemeinschaft Philip Kelly und Partner. Kinrara stand verlockend im Rennen, kam mit guter Form an den Start und hier sollte eigentlich ganz vorne etwas gehen. Kinrara ist ein richtig gutes Rennen gelaufen, war top auf dem Posten und ich hatte jederzeit etwas in der Hand. Tja, wie hier immer dicht ging ... jedes Mal neu ansetzen, im Ziel knapp geschlagen Dritte. Ich glaube, der Sieg wäre nur über uns gegangen.
Von Sascha Stappaerts war ich für Classic Sun gebucht. Dass die Stute als längste Außenseiterin im Feld stand war mir ein wenig ein Rätsel, denn auch hier hatte ich mir ausgerechnet ganz vorne ein Wörtchen mitzureden. Im vorigen Rennen, das kann passieren, aber hier, ich hatte 2 freie Spuren, dann macht man mir rigoros zu. Wir kamen nur noch auf den 4. Platz, 2 Längen weg vom Sieger. Ein undankbarer 4. Platz. Ich wurde dann von der Rennleitung reingerufen und musste meine Sicht schildern, tja, was soll ich sagen, ich bin nicht von mir aus rein und schei... einen Kollegen an.
Einen Kistenritt hatte ich noch auf Kim Groom, die mit höchstem Gewicht im Rennen stand. Es ging an dem Tag bei ihr nichts, sie hatte nicht ihren Tag und im Grunde einfach keine Lust. Eventuell lag es auch an den 14 Kilo Blei, die Kim Groom mit mir mitschleppen musste. Wir hatten schon riesigen Startverlust, fanden zwar ans Feld, aber sie hatte einfach zu keinem Zeitpunkt einen Moment oder bot mir etwas an. Sie hat ihr Pensum abgespult und wir kamen als letzte ins Ziel.