Renntag Oostende
Drei Mal war ich in Oostende gebucht und mit den Ergebnissen war ich im Grunde ganz zufrieden, obwohl ich mir auf Lord Simon mehr ausgerechnet hatte.
Für Trainer Nino Minner war ich auf On The Side gebucht, den ich nach Order frei galoppieren lassen sollte, wenn möglich von vorne gehen. An die Spitze kamen wir nicht und wir gingen das Rennen aus dem Vordertreffen an. Für den Sieg kamen wir nie in Frage, aber mit dem 4. Platz, knapp 4 Längen zum Sieger, war das ganz in Ordnung.
Im 4000 m-Rennen ritt ich das Leichtgewicht Mutabelly, die keiner auf der Rechnung hatte. Wenn keiner gehen sollte, dann sollte ich von vorne gehen, was dann auch der Fall war. Wir haben vorne das Tempo über die gesamte Distanz verschleppt und Mutabelly bot mir immer etwas an. Die gesamte Zielgerade war das dann gegen die Favoriten ein Dreikampf bis zur Linie. Mutabelly hat sich mehr als gut verkauft, Kopf - Kopf geschlagen kamen wir auf den 3. Platz.
Das erste Mal ritt ich für Trainer Bruce Hellier und auf Lord Simon hatte ich schon einigen Mumm. Doch das war nicht sein Rennen, bei den Übergängen hatte der Lord riesige Probleme und gleich beim ersten hatte er den Kopf fast im Boden. Das Rennen war am zweiten Übergang gegessen, da war nichts mehr zu machen. Dann andauernd die Beine gewechselt, mehr als der 11. Platz sprang nicht heraus.