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Renntage Krefeld und Mons

Es ist Zeit, mal wieder ein wenig was zu schreiben, Krefeld und Mons liegen hinter mir, auch wenn es nur zwei Ritte waren.

In Krefeld kam Orpen`s Art im Sprintrennen auf den 6. Platz und brachte Geld mit nach Hause, im belgischen Mons kam Orienthal Khan nach schlechtem Start noch auf den 3. Platz. Aber Besitzer und Trainer waren zufrieden, also im Grunde gut gelaufen, obwohl ich mir auf Orienthal Khan selbst mit Höchstgewicht ein wenig mehr ausgerechnet hatte.

Am Sonntag hat meine Kollegin Sibylle ein tolles Rennen abgeliefert, stark geritten und dem Winterfuchs ein klasse Rennen serviert. Den Sieg im Gruppe-Rennen hat Sibylle sich verdient, ich freue mich für Sibylle mit. Sie hat mal gezeigt, was in uns Frauen so steckt, wenn wir die Chance bekommen, auch mal die besseren Pferde zu reiten ;-).

In Deutschland hat man es verpasst, uns Amazonen mit 1,5 kg wie in Frankreich und anderen Ländern zu fördern. Angst gegen die Jungs zu reiten ohne eine Erlaubnis habe ich nicht, hatte ich auch noch nie. Aber auf den Trabi´s die wir Amazonen oft reiten, kann man gegen einen Porsche halt nicht gewinnen. Um gebucht zu werden, sind den Trainern sehr oft die Hände gebunden. Die Besitzer ziehen einen Mann vor. Die Erlaubnis wäre ein gutes Argument gewesen, man hat es verpasst.

Dann geben mir noch solche Sachen zu denken, man sitzt in Mons auf dem Pferd und kreist vor der Startmaschine, und ein Jockey sagt zum Kollegen: Der Trainer hat mich extra angerufen, damit ich dieses Pferd debütiere. Aha, denke ich mir. Was läuft hier falsch? Genau dieser Trainer sagt am Tag vorher zu mir: Tut mit leid Rebecca, ich hätte dich draufgesetzt, aber der Jockey hat vor mir bereits mit dem Besitzer telefoniert und den so belabert, mir sind dann die Hände gebunden.

(30.04.2019)